Sushi Nigiri selber machen
Nigiri Sushi sind neben den Maki-Rollen weltweit am häufigsten in Restaurants zu finden. Sie wurden in der Edo-Periode im 19. Jahrhundert entwickelt. Der Sushi-Reis wird hier Shari, das Topping Neta genannt. Wichtig für die Qualität dieser Sushi-Art ist, daß der Reis trotz des Pressens locker bleibt. Das ist der Fall, wenn zwischen jedem einzelnen Reiskorn Lufttaschen sind. Daher darf niemals zu fest gepresst werden.
Zutaten:
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Große Garnelen ohne Kopf und Schale, mit Schwanz
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Jakobsmuscheln
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Lachs- und Tunfischfilet
- Ei-Omelett (Tamagoyaki)
- Gesäuerter Sushi-Reis
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eine Schüssel mit Wasser und etwas Reisessig
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Eingelegter Ingwer
Zubereitung:
Garnelen in gesalzenem Wasser für 2 Minuten garen. Auf der Bauchseite aufschneiden, aber nicht durchtrennen. Schwarze Vene entfernen. Schmetterlingsartig aufklappen.
Jakobsmuscheln horizontal halbieren, dabei nicht durchtrennen. Schmetterlingsartig aufklappen.
Fischfilets in Sushi-Größe schneiden.
Wasser zusammen mit dem Reisessig in eine Schüssel geben. Die Hände mit dem Essigwasser anfeuchten. Das dient zum einen der Hygiene, zum anderen verhindert die Feuchtigkeit, daß der Reis zu sehr an den Händen klebt.
Ca. 1,5 TL Reis in die Hände geben und vorsichtig zusammenpressen, sodaß der Reis zusammenhält, aber nicht zerquetscht oder zu fest gepresst wird.
Auf das Topping mittig ein wenig Wasabi-Paste auftragen.
Den Reis in die rechte Hand nehmen, das Topping in die linke. Reis oben auf das Topping setzen. Mit dem Daumen in den Reis drücken, so daß er sich ausbreitet. Diese Vertiefung sorgt später dafür, daß der Reis im Mund locker auseinanderfällt.
Sushi umdrehen mit dem Topping nach oben. Mit Daumen und Mittelfinger die Seiten des Reis leicht andrücken.
Im Ergebnis können seitlich noch einzelne Reiskörner über das Topping reichen, was optisch nicht ansprechend aussieht. Daher nochmals seitlich mit der Handfläche vorsichtig pressen und mit Zeige- und Mittelfinger oben auf dem Topping leicht dagegen halten. Mit dem Daumen vorn gegen den Reis pressen, sodaß auch hier die Form gewahrt bleibt. Dabei darauf achten, daß nicht so fest gepresst wird, daß Fingerspuren auf dem Reis verbleiben.
Diesen Vorgang gegebenenfalls mehrfach wiederholen.
So mit allen Toppings verfahren.
Auf Bambusblatt anrichten. Eingelegten Ingwer und Sojasauce separat reichen.
Überblick über weitere Sushi-Arten
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